Hier in Goa scheinen die Temperaturen konstant hoch zu sein. So ist es am Morgen bereits angenehm warm und wir machen uns – in Anleitung von unserem Hausherrn – auf die Suche nach einer Motorroller Vermietung.

Motorroller-Fahren ist eine günstige Variante um voranzukommen und man ist flexibel und meistens schnell. Die Herausforderung ist jedoch den Fahrstil der Inder anzunehmen und gleichzeitig sich im Linksverkehr einzufügen. Da Beat seinen Führerschein zuhause hat, bleibt uns legalerweise nur die Option, dass ich mich ans Steuer wage. Ganz einfach fällt mir das nicht, auch da ich mit Beat auf dem Rücksitz mit dem Gleichgewicht hadere. Wir fahren ein bisschen in der Stadt umher und bald schon wagen wir uns auf die Hauptstraße. Unser nächstes Ziel: Dona Paula.

Dona Paula liegt etwas südlich von Panaji am Meer. Es heißt, dass sich Dona Paula hier von den Klippen in den Tod stürzte, weil sie nicht mit einem hiesigen Fischer verheiratet werden wollte.
Wir kommen aber hierher, um den Strand und ein Hotel zu begutachten, wo wir ein paar Tage relaxen und ein paar Tauch-Ausflüge starten wollen. 
Der Strand und das Hotel sind zwar in Ordnung, die Tauchschule würde uns auch passen, aber die Atmosphäre ist sehr touristisch. Wir wollen mal weiter schauen. 
Dazu ziehen wir uns in ein Café zurück und genießen ein paar Tassen richtigen Kaffee und informieren uns. Beat findet ein gemütliches Resort in Bogmalo, welches ein wenig abgeschieden ist. Am Bogmalo Beach gibt’s auch noch eine Tauchschule. Treffer – das nehmen wir!

Am Abend haben wir geplant zusammen in eines der zahlreichen Casinos zu gehen. Beat nimmt das gleich zum Anlass sich neu entzukleiden und geht ordentlich Shoppen! Vergleicht man die europäischen Läden mit denen von hier, sieht das geübte Shopping-Auge gleich: die Abteilung für Männer ist viel größer, wie die der Frauen. Teilweise gibt’s gar keine Kleider für Frauen. 🙁 Um mich ein wenig zu beschäftigen spiele ich die Modeberaterin/Mädchen-für-alles.