In Bangkok geht es definitiv wieder hektischer zu und her. Wir haben uns auf Empfehlung im River View Guesthouse einquartiert. (Merci Kare). Es liegt mehr oder weniger direkt an einem Fluss und im 8. Stock bietet ein Restaurant mit feinem Essen, kühlem Bier und eine fantastische Aussicht auf die Stadt.

Da wir unsere Weiterreise planen wollen, haben wir uns für die paar Tage nicht viel vorgenommen. Wir haben unterwegs Lust aufs Tauchen bekommen und werden wieder Richtung Phuket ziehen. Genauer gesagt, nach Khao Lak und dort am 5. Dezember auf eine viertägige Tauchsafari starten.

Wir nutzen also die Zeit und das funktionierende Internet, um unsere Weiterreise zu arrangieren. Die 14 stündige Reise in einem unterkühlten Bus – so haben wir in unterschiedlichen Blogs gelesen – bleibt uns erspart, da alle VIP-Busse schon belegt sind. Somit hat uns Airasia wieder am Hals und darf uns in bequemen 1.5 Stunden nach Phuket befördern, von wo wir aus dann 3 Tage Zeit haben nach Khao Lak zu kommen.

Am ersten Abend in Bangkok nehmen wir dann an einer Historical night tour von Velo Thailand teil. Bei Tage kann ich es mir kaum vorstellen mit dem Velo hier auf den Strassen unterwegs zu sein.
Die Tour ist der Hamme. Nicht nur, dass wir auf leeren Gassen durch Bangkok geführt werden und so die Stadt von einer ganz anderen Seite kennen lernen, unser Guide entpuppt sich als gut informiert und kann uns jedem Menge über diverse Gebäude und Thailands Geschichte erzählen.
Besonders gefällt uns ein Touristem-Magnet, der Wat Poh. Nachts ist dieser Tempel bis 22 Uhr geöffnet und als wir ihn betreten menschenleer.
Anschliessend schauen wir uns noch den grössten Blumenmarkt Thailands an. Dieser beginnt wegen der Hitze erst abends und dauert bis in die frühen Morgenstunden. Es gibt nicht nur Blumen, sondern auch Früchte zu kaufen. Unglaublich wie farbenfroh es hier ist. Aber wieder mal ordentlich deprimierend, wenn man all die geschnittenen Orchideen-Blüten sieht. Haufenweise liegen diese hier herum. Ich wäre schon froh, wenn unsere mal wieder ein oder zwei Blüten hervorbringen würden und hier sind ganze Stiele einfach voll damit.
Am Ende machen wir noch eine zusätzliche Runde, da wir quasi eine private Tour hatten und somit schneller als gedacht vorangekommen sind.

Die restlichen Tage verbringen wir mit Shoppen (ein T-Shirt), Kino und kleineren Besichtigungen. Wir haben aber den ÖV für uns entdeckt. Die Preise sind ein Bruchteil was man sonst im Taxi zahlt, sofern die ihren Taxometer anwerfen. Für Ausländer machen, die das nur sehr ungern, weil die uns lieber das Dreifache des eigentlichen Preises abknöpfen wollen und schlussendlich nur das Doppelte erhalten. Aber die Reise im Bus oder per Schiff ist ganz ok, sofern man kein Problem mit engen Räumen und vielen Leuten hat.

Abends geniessen wir die Skyline vom Hotel beim obligatorischen Feierabendbier und feinem lokalem Essen.